Oer-Erkenschwick - Wer ausgerechnet bei den Westfalenmeisterschaften eine persönliche Bestleistung aufstellt, hat im Training wohl vieles richtig gemacht. Das weiß jetzt auch Christian Sebbel, der im Dreisprung mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Mit dem dritten Platz in der Jugend B wurden die Erwartungen des Oer-Erkenschwickers weit übertroffen. Denn eigentlich war es in Dortmund erst sein zweiter richtiger Wettkampf im Dreisprung. Und da landete der 17-Jährige, der seit zehn Jahren Leichtathletik beim TuS 09 betreibt, bei starken 12,03 Meter.

Zwar war damit an der Topleistung vom neuen und alten Titelträger Domenic Korbar (TV Gladbeck) nicht zu rütteln – er brachte es auf 14,55 Meter – trotzdem zeigte sich Sebbel sehr zufrieden. „Immerhin habe ich mich gegenüber meinem ersten Wettkampf deutlich verbessert“, freute sich der Oer-Erkenschwicker über den mächtigen Satz in den Sandkasten. Bei den Bezirksmeisterschaften in Gladbeck sprang Sebbel vor wenigen Wochen noch 11,39 Meter, somit waren es diesmal gleich 64 Zentimeter mehr. Für den Leichtathleten des TuS 09 war es also die richtige Entscheidung, die Disziplin zu wechseln. Denn eigentlich kommt der Bronzemedaille-Gewinner vom Weitsprung. Da stagnierte Sebbel allerdings in letzter Zeit bei 5,20 Meter. „Deshalb habe ich es einfach mal mit dem Dreisprung versucht.“ Mit Erfolg, wie sein Auftritt in Dortmund beweist.
Quelle: Stimbergzeitung